
Bevölkerungsexplosion
Vor 2000 Jahren lebten 300 Millionen Menschen auf der Erde und es dauerte 1600 Jahre, bis sich diese Zahl verdoppelte. Heute sind nur noch 50 Jahre nötig, um die Weltbevölkerung in diesem Ausmaß anwachsen zu lassen. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Anzahl der Erdenbürger rapide zugenommen. Heute leben über sechs Milliarden Menschen auf der Erde. Nach Schätzungen der UNO werden es im Jahr 2050 fast 11 Milliarden sein.
Problematik:
Steigende Sterberaten,durch Rückgang der Nahrungsmittelproduktion durch Zerstörung und Erosion der Böden, durch Übernutzung von Wasserressourcen und das Absinken des Grundwasserspiegels, Krankheiten, mangelnde medizinische Versorgung und Armut, ungleich verteilte Schichten/ Wohlstand
Verteilung der Menschen auf der Erde
Die Weltbevölkerung wächst nicht überall gleich schnell. Während in den westlichen Industrieländern im Jahre 1950 noch ein Weltbevölkerungsanteil von 28,5 Prozent registriert werden konnte, ist dieser 1998 bereits auf 17,5 Prozent zurückgegangen. Im Jahr 2050 werden Europa und Nordamerika nur noch 11,5 Prozent der Weltbevölkerung beherbergen. Vergleicht man den abnehmenden Anteil der Bevölkerung in den westlichen Industriestaaten mit dem globalen Zuwachs der Bevölkerung.Spitzenreiter" des Bevölkerungswachstums ist Afrika: Die "Verdoppelungszeit" beträgt hier nur 27 Jahre.
Aber gerade dort herrscht schon heute Mangel: Mangel an Nahrung, an Infrastruktur, an Bildungsmöglichkeiten. 800 Millionen Menschen im weniger entwickelten Teil der Welt sind derzeit unterernährt. Eine Milliarde Jugendliche und Erwachsene können weder lesen noch schreiben. Das rasche Bevölkerungswachstum in diesen Ländern belastet die ohnedies schon überforderte Infrastruktur. Es macht etliche Regionen noch abhängiger von Nahrungsmittelimporten und damit von Geld.
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